🥺 Ich hatte gerade Dienst in der Geburtsklinik. Als ich die Tür zum Zimmer öffnete, blieb ich wie versteinert stehen.
Ein vierjähriger Junge saß auf dem Krankenhausbett und hielt seine neugeborene Schwester fest im Arm. 🥲 Er weinte leise, allein im Zimmer. Und die Mutter… war nicht da. Stattdessen lag ein Zettel auf dem Kissen…👇
Die Fortsetzung im ersten Kommentar 👇
„Verzeiht mir. Ich schaffe es nicht mehr. Ich hoffe, jemand gibt ihnen eine Chance auf ein besseres Leben“, — stand in krakeliger Handschrift geschrieben.
Einen Moment lang konnte ich kaum atmen. Tränen füllten meine Augen. Tausend Fragen gingen mir durch den Kopf. Doch im Mittelpunkt dieser Tragödie standen zwei Kinder: das friedlich schlafende Baby in den Armen des großen Bruders und der Junge selbst – verwirrt, ängstlich, aber so rührend fürsorglich.
Der Junge sprach kaum. Er fragte nur:
— Können wir hierbleiben? Ich passe auf sie auf, versprochen.
Ich setzte mich neben ihn, legte meinen Arm um seine Schultern und sagte:
— Ihr seid nicht allein. Wir werden alles tun, damit ihr in Sicherheit seid.
Später stellte sich heraus, dass sich die Familie in einer schweren Lebenslage befand. Die Mutter war verzweifelt und wusste nicht, an wen sie sich wenden sollte. Zum Glück wurde die Geschichte öffentlich, und hilfsbereite Menschen meldeten sich. Nun sind die Kinder vorübergehend bei ihrer Tante untergebracht, und die Mutter bekommt Unterstützung und wird behandelt.
Diese Geschichte hätte tragisch enden können. Doch sie zeigt, wie wichtig es ist, rechtzeitig eine helfende Hand zu reichen.
Manchmal bringt uns ein Kind mehr bei als ein Erwachsener. Er zeigte, dass Liebe eine Kraft ist. Und selbst im kleinsten Herzen kann sie groß genug sein, um ein Leben zu retten.
