😨😱 Ich flüsterte meinem Mann zu, dass ich die Schuld auf mich nehmen würde. Damals wusste ich noch nicht, dass drei Jahre hinter Gittern leichter sein würden als das, was danach kam.
Als sich die Tore hinter mir schlossen, fühlte ich keine Freude — nur eine seltsame Leere. Die Luft roch nach Herbst und Rost, fast so wie in jener Nacht, als alles begann.
Adam und ich verließen das Café, als plötzlich ein Mann mit Maske aus der Dunkelheit sprang. Er griff nach meiner Tasche — und im nächsten Moment stieß Adam ihn. Der Fremde taumelte, schlug mit dem Kopf gegen die Wand und fiel zu Boden. Regungslos. Wir standen da, fassungslos, und konnten nicht glauben, was gerade geschehen war.
Als uns klar wurde, dass das Unwiderrufliche passiert war, sagte ich nur eines:
— Geh. Ich nehme alles auf mich.
Er rannte davon. Und ich rief die Polizei.
Vor Gericht nannten sie es Notwehr, doch das Urteil fiel trotzdem — drei Jahre.
Jetzt haben sich die Tore der Kolonie hinter mir geschlossen.
Vor dem Tor stand Adam — der Mann, für den ich gesessen hatte. Er lächelte unsicher, umarmte mich… und wich sofort zurück. Seine Hände waren kalt, und in seinen Augen flackerte ein Schatten.
😨😲 Er verbarg vor mir eine schreckliche Wahrheit.
Eine Wahrheit, die mehr schmerzen sollte als jedes Urteil.
Fortsetzung im ersten Kommentar… 👇👇👇
Er fuhr mich schweigend nach Hause. Nur das Geräusch des Regens auf dem Dach durchbrach das Grabesschweigen. Ich sah auf seine Hände — so vertraut und doch fremd. An seinem Ringfinger glitzerte ein neuer Ring.
— Was… ist das? — fragte ich, obwohl ich die Antwort schon wusste.
Adam drehte sich nicht um. Er seufzte nur:
— Es tut mir leid. Ich habe nicht erwartet, dass du so früh zurückkommst.
Diese Worte schnitten tiefer als jedes Urteil. Drei Jahre hatte ich in der Hoffnung gelebt, dass er wartet. Dass mein Opfer nicht umsonst war. Dass Liebe keine Frist ist, sondern eine Kraft, die alles übersteht.
Aber er sah mich nicht an. Seine Stimme war ruhig, als spräche er über jemand Fremden.
— Ich habe deine Sachen gepackt — sagte er, ohne aufzublicken. — Ich habe dir ein Zimmer in der Nähe gefunden. Ich helfe dir am Anfang… bis du wieder auf die Beine kommst.
Ich begriff nicht sofort, was er meinte. Dann — der Schlag. Nicht nur hatte er nicht gewartet. Er warf mich aus dem Haus, das wir gemeinsam gebaut hatten. Aus dem Haus, in dem jeder Fleck an der Wand unser Lachen, unsere Streitereien, unser Leben kannte.
Jetzt lebt dort eine andere.
Wut loderte in mir auf. Ich wollte alles zurück: durch das Gericht, durch die Wahrheit, durch den Schmerz. Wenigstens in Quadratmetern sollte etwas Gerechtigkeit bleiben.
Doch tief in mir flüsterte eine andere Stimme: warum? Vielleicht bedeutet Freiheit nicht Rache, sondern einfach gehen? Von vorn anfangen, ohne zurückzublicken…
Ich stehe auf der Schwelle — zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Und ehrlich — ich weiß nicht, was richtig ist.
Und ihr? Was würdet ihr an meiner Stelle tun?










