😵😱Jeden Morgen stand vor unserer Tür derselbe Teller — sauber, ordentlich, als hätte jemand bewusst den Ort und die Zeit gewählt, um ihn dort hinzustellen. Wir erstarrten, als wir herausfanden, wer es war und warum er es tat.
Wir überprüften Schlösser, Fenster, sprachen sogar mit den Nachbarn — niemand hatte etwas Seltsames bemerkt. Doch der Teller erschien wieder, immer zur gleichen Zeit.
Mit jedem Tag wuchs die Unruhe. Wir versuchten, dem keine Bedeutung beizumessen, aber nachts wachte ich bei jedem kleinsten Geräusch vor der Tür auf.
Es schien, als stünde jemand dort und hielte den Atem an. Mein Mann ging in den Hausflur — niemand. Nur ein schwacher Essensgeruch und das Gefühl, beobachtet zu werden.
Eines Nachts wachte ich auf und hörte ein leises Geräusch — als würde jemand vorsichtig etwas auf den Boden stellen. Mein Herz schlug so laut, dass es schien, als könne man es durch die Wand hören.
Am nächsten Morgen hatten wir keinen Zweifel mehr: Es war Zeit, eine Kamera aufzustellen und endlich herauszufinden, wer jede Nacht zu unserer Tür kam.
😨Am nächsten Morgen, kaum dass es hell wurde, schalteten wir die Aufnahme ein… und waren fassungslos, als wir sahen, wer es war…
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Am folgenden Tag spielten wir die Aufnahme ab, den Atem anhaltend.
Auf dem Bildschirm erschien eine vertraute Gestalt — unser Nachbar, ein stiller älterer Mann, der nebenan wohnte. Er kam mit einem kleinen Teller in den Händen zur Tür, stellte ihn vorsichtig auf den Boden und blieb einen Moment reglos stehen. Dann ging er leise davon.
Wir waren erschüttert. Später, als wir ihn im Hof trafen, fragte ich vorsichtig, warum er das tue. Der alte Mann senkte den Blick und antwortete mit einem traurigen Lächeln:
— Wir haben in eurer Wohnung gelebt. Nach ihrem Tod bin ich nebenan gezogen — ich konnte dort nicht mehr allein bleiben. Aber… seitdem kann ich nicht essen, wenn ich nicht teile. Sie hat immer gewartet, bis wir zusammen gegessen haben.
Er drehte sich um und ging, uns in völliger Stille zurücklassend. Seitdem hörte er auf, Essen vor unsere Tür zu stellen, aber jedes Mal, wenn wir an seiner vorbeigehen, hören wir das leise Klirren von Geschirr — als wäre irgendwo hinter der Wand noch immer der Tisch für zwei gedeckt.










