Die berührende Geschichte eines alleinerziehenden Vaters einer schwerkranken Tochter.
Alexander ist alleinerziehender Vater. Er zieht seit seinem 25. Lebensjahr allein ein schwerkrankes Mädchen groß. Die kleine Eva leidet an spinaler Muskelatrophie Typ 1.
Laut Alexander haben er und seine Frau Natalia bereits ein Kind verloren. Ihr Erstgeborener war ein Junge, bei dem die Ärzte nach der Geburt die gleiche Erkrankung diagnostizierten.
Krankenhausbesuche ergaben keine schlüssigen Ergebnisse und das Baby starb im Alter von einem Jahr und drei Monaten auf der Intensivstation.
Der Verlust zerstörte letztendlich die Beziehung des Paares und sie ließen sich scheiden. Doch ein Jahr später versuchten sie, wieder zusammenzukommen. So wurde ihr zweites Kind, Tochter Eva, geboren. Leider mit der gleichen Diagnose.
Schon während Natalias Schwangerschaft warnten Ärzte, dass das Kind mit der Krankheit geboren werden könnte. Allerdings war Alexander strikt gegen eine Abtreibung und bestand darauf, dass seine Frau das Kind zur Welt brachte.
Von den ersten Tagen ihres Lebens an lag die kleine Eva bei ihrer Mutter im Krankenhaus. „Dann sagte sie: ‚Ich bin müde.‘ Verstehen Sie, wie es ist, mit einem Baby im Krankenhaus zu sein. Und sechs Monate nach der Geburt des Mädchens verließ Natalia die Familie.
Der damals 25-jährige Alexander war nicht verwirrt: Er nahm Mutterschaftsurlaub und lernte, sich um seine schwerkranke Tochter zu kümmern.
Heute ist Eva drei Jahre alt und ihr Vater tut immer noch alles, damit es seiner Tochter gut geht.
