Nach der Geburt unserer zwei Kinder war mein Mann nicht mehr derselbe. Und eines Tages sagte er etwas, das mein Leben völlig veränderte.
Mit den Kindern veränderte sich auch mein Aussehen. Ich legte die schönen Kleider beiseite, hörte auf, mich um mich selbst zu kümmern – ich hatte weder Energie noch Zeit.
Ich dachte, ich könnte auf seine Unterstützung zählen. Doch eines Tages sagte er:
— Es ist mir peinlich, dich meinen Kollegen vorzustellen. Ihre Frauen sehen aus wie Models… und ich? Ich sehe aus, als sei ich mit meiner Tante hier.
Später erfuhr ich zufällig, dass er eine Affäre mit einer Kollegin hatte. Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte – und ich wusste: Jetzt ist Schluss.
Den Rest meiner Geschichte findest du im Kommentar-Link ⬇️⬇️
Von Anfang an hatte er die Rollen klar verteilt: Er arbeitete, ich kümmerte mich um das Zuhause. Er wollte, dass ich die perfekte Hausfrau bin.
Er beschrieb das „ideale Leben“: Ich begrüße ihn mit einem warmen Essen, die Wohnung ist blitzblank, die Kinder lachen. Er sprach mit solcher Überzeugung, dass ich selbst daran glaubte.
Nach der Hochzeit widmete ich mich ganz dem Haushalt. Ich kochte aufwändig, schrubbte jeden Fleck, bügelte seine Hemden akribisch. Er lobte mich und prahlte vor anderen mit mir.
Doch mit der Geburt unseres Sohnes änderte sich alles. Mein Alltag bestand aus Fläschchen, Wäschebergen und schlaflosen Nächten. Egal wie sehr ich mich anstrengte, es reichte nie.
Er sagte nichts, aber sein Blick sprach Bände. Also strengte ich mich noch mehr an, schlief kaum, nur damit alles „perfekt“ war.
Er wollte ein zweites Kind. Ich zögerte – ich hatte Angst, zusammenzubrechen – aber er bestand darauf: „Eine richtige Familie braucht zwei Kinder.“ Ich gab nach.
Unsere Tochter kam schwach und sehr anhänglich zur Welt. Ich wusste nicht mehr, wann ich das letzte Mal durchgeschlafen oder in Ruhe gegessen hatte. Ich existierte kaum noch. Ich zog mich nicht mehr hübsch an, hatte keine Kraft mehr, auf mich zu achten.
Eines Abends sagte er beim Abendessen kalt:
— Es ist mir peinlich, dich meinen Kollegen zu zeigen. Ihre Frauen sind wunderschön… und ich sitze hier mit meiner Tante.
Ich stockte. Alles, was ich geopfert hatte… und das war sein Dank?
In dieser Nacht dachte ich lange nach. Ich hatte jahrelang versucht, seinem Bild zu entsprechen und dabei mich selbst vergessen.
Aber in dieser Nacht wurde mir eines klar: Meine Kinder brauchen eine starke Mutter – eine, die sich selbst liebt und nicht in jemandes Schatten lebt.
Also begann ich, mich zu verändern. Schritt für Schritt fand ich zurück zu mir: Ich lernte, wieder zu lächeln, ruhig zu schlafen, mein Spiegelbild mit Freundlichkeit zu betrachten – trotz Augenringen und Müdigkeit. Und wisst ihr was? Ich hatte keine Angst mehr.
Ich verließ nicht nur meinen Mann. Ich befreite mich von einem Lebensmodell, das mich unter dem Deckmantel der „perfekten Familie“ erdrückte.
Meine Geschichte endet nicht hier. Sie beginnt jetzt. Und diesmal frage ich nicht mehr: „Was würdet ihr an meiner Stelle tun?“
Ich sage euch nur:
Lasst niemals zu, dass andere euren Wert bestimmen. Liebt euch selbst. Habt den Mut, neu anzufangen. Und bereut niemals, euch selbst gewählt zu haben.